Donnerstag, 25. September 2014
25.09.
Heute ist der Rückflug.
Aber zurück, am Dienstag war der Rückflug von Baiyin nach Peking 1200 km, Abfahrt in Baiyin (geplant 7:00 Uhr) 7:30 Uhr, unser Fahrer hat dann eine Abkürzung genommen, wußte wohl aber nicht, dass diese noch nicht fertig war, aber wir habens noch geschafft, Abflug 9:50 Uhr. Ankunft laut Plan 11:15 Uhr in Peking. War aber nichts, wir hatten massiven Gegenwind, Ankunft 12:00 Uhr, anschließend 1,5h Fahrt mit dem Taxi ins Hotel. Aus Baiyin war ein dritter Kollege mitgekommen, ein Arzt, der im Krankenhaus 14 Tage gearbeitet hatte. Wir drei hatten am Abend eine nette intensive Unterhaltung. Beide Kollegen sind schon oft für den SES unterwegs gewesen. Wenn ich gefragt werde, bin ich auch sofort wieder dabei.
Am Mittwoch hatten wir einen Tag Aufenthalt in Peking, der SES hat eine Besichtigungstour organisiert. Abfahrt im Hotel 8:00 Uhr, Rückkehr 18:00 Uhr, 6 Personen und Führer, eine voller Arbeitstag, aber hochinteressant.
Beginn: Besuch der verbotenen Stadt (Kaiserpalast) ein Gelände von 1000 mal 1000 m, 10m hohe Mauer, früher pro m 1 Soldat (9000 Mann) auf Wache. Innen ein Palast nach dem anderen laut Führer 9999 Räume, (1 weniger als im chinesischen Himmel). Anschließend Besuch des Tempels der himmlischen Zufriedenheit. Danach ging es zum Sommerpalat, ein Gelände von 240 ha, 60% davon See und alles künstlich angelegt. Dort gibt es einen 780m langen Korridor mit 14000 Bildern, die die chinesiche Geschichte und Geschichten zeigen. Es war anstrengend aber herrlich.

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Sonntag, 21. September 2014
21.09.
Es gibt wieder viel zu erzählen. Am Freitag bin ich mit meinen beiden Übersetzerinnen vormittags in die Altstadt von Baiyin gefahren und habe Souveniers eingekauft, zwei Flaschen chinesischen Likör, Branntwein mit über 50% Alkohol, 900 Yüan ca.90 €, es sind sehr gute, ich hatte sie bei den Banketts vorher probiert. Mittags sind wir dann Essen gegangen, China hat unglaublich viele unterschiedliche Traditionen bei der Bereitung von Gerichten, die meisten schmecken ungewohnt aber klasse. Abends waren wir dann wieder offiziell zum Dinner geladen, von offizieller Seite, Projektleitung der Regierung, das Essen war wieder hervorragend, neue Geschmacksrichtung, und viele gan bes, ich bin vorsichtshalber nach dem ersten Likör auf Bier umgestiegen, gan be heißt "leer trinken", mit Bier kann ich das, mit Likör nicht, keine 20 mal. Gegen 21 Uhr war dann Ende.
Am 20. sind wir dann in die Gobi gefahren, eine Strecke nur ca. 300 km, Abfahrt morgens 7:30 Uhr. In einem Ressort konnten wir dann einen Eindruck von der Wüste gewinnen, ich möchte mich da nicht längere Zeit aufhalten müssen. Sand soweit der Blick reicht. Einen geführten Kamelritt haben wir dann auch noch gemacht. Problematisch ist das Aufstehen des Kamels, erst hinten hoch, dann vorne, da muss man sich gut festhalten, sonst liegt man unten. Genauso gewöhnungsbedürftig ist dann die Fortbewegeungung im Passgang, wird besonders unangenehm, wenn es bergab geht. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Anschließend gab es ein Dinner/Lunch mit einer neuen chinesischen Küche, sehr würzig, hat gut geschmeckt. Die Heimfahrt nach Baiyin endete dann gegen 21:00 Uhr. Wir waren hundemüde. Heute ist Ruhetag. Ich werde meine Koffer packen, dienstag morgen geht es zurück nach Peking und Donnerstag nach Frankfurt.

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Freitag, 19. September 2014
19.09.
Gestern hatte ich meine letzte Unterrichtsstunde. ich habe in der gesamten Reihe das Thema "Wasser" umfassend behandelt, von der Trinkwassergewinnung bis zur Abwasserreinigung. Gestern war war Wasser als Basis des Lebens (Dipoleigenschaften) dran. ich hatte gedacht, interessiert keinen Lehrer hier. Im Gegenteil aus der Elektronenstruktur, Dipoleigenschaften abzuleiten und die daraus folgenden Konsequenzen haben die Lehrer interessiert. Es war eine sehr lebendige Unterrichtsstunde, für China sehr , ungewöhnlich, da hier im Stil von Vorlesungen unterrichtet wird. Abends waren wir von dem Leiter des Instituts zu sich privat eingeladen. Eine tolle Gastfreundschaft, Essen ohne Ende, besonders die gefüllten Teigtaschen, durften wir selber herstellen in einer Küche von maximal 2 Quadratmetern. Beim Essen gabs dann Getränke die Männer trinken chinesichen Likör, Vorsicht, reiner Schnaps mit mindestens 50% Alkohol, ich hab einen probiert, schmeckt gut, aber ... . Dann mussten wir Bier trinken, gan be, leer trinken, ein 0,4l Bierseidel, na gut, kein Problem, aber die Gastgeber waren überrascht. das Problem, auch wenn man nur nippt, es wird sofort wieder nachgeschenkt. Im Anschluss haben wir dann mit dem Leiter und einer Dolmetscherin einen hervorragenden Tee getrunken, sowas gibt es in Deutschland nicht. Ich finde die Leute und die Gastfreundschaft in China hervorragend, kann ich nur empfehlen.

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